SV Wienerberg 1921 – Admira Wacker Amateure 3:3 (1:0)
Diesmal waren beim SV Wienerberg 1921 nicht alle an Bord, hoffentlich nur Kleinigkeiten, trotzdem war kein Qualitätsverlust zu bemerken. Die Mannschaft benötigte zwar 10-15 Minuten um in diese Partie hinein zu finden, aber nach dieser Anfangsphase agierten die Hausherren, zumindest bis zur Pause, sehr souverän. Dem Gegner wurde Ballbesitz in den ungefährlichen Zonen zugestanden, aber wenn sich die Chance bot, wurde blitzschnell umgeschalten. Vor allem über die rechte Seite ging Einiges, auch der Führungstreffer wurde mit einem schnellen Vorstoß über diese Seite eingeleitet, 1:0 Jan Mülner (38.).
Nach Seitenwechsel gelang es den Hausherren zwar noch einen Fehler in der unsortierten Defensive der Gäste auszunützen, 2:0 Benjamin Pitzek (47.), aber die Souveränitet der ersten Halbzeit wurde nicht mehr so deutlich auf den Platz gebracht. Ein billiges Gegentor (55.) und ein sehr billiges Gegentor (59.) ermöglichte den jungen Admiranern fast aus dem Nichts den Ausgleich und ab diesem Zeitpunkt war es eine ausgeglichene Partie mit mehr Ballbesitz für die Gäste und den eher besseren Torchancen für die Hausherren.
Ein unwiderstehlicher Vorstoß von Kenneth Oduaro, das ist Geschwindigkeit, endete mit einem Handspiel im Strafraum der Admira Amateure. Den dafür fälligen Elfmeter verwandelte Jan Mülner souverän zur neuerlichen Führung (72.). In der Schlussphase, nach einigen Wechseln bei den Wienerbergern kamen die Gäste noch einmal auf, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Erst eine abgerissene Flanke, die aber nur zustande kam, weil die Hausherren davor bei den Klärungsversuchen zu hektisch waren, ermöglcihte den Admira Amateuren einen späten Ausgleich (89.).
Auch im zweiten Vorbereitungsspiel war es eine gute Leistung der Hausherren, wenngleich natürlich die drei Gegentreffer, alle in der Kategorie vermeidbar, in der Nachbesprechung vorkommen werden. So einfach darf man es einem Gegner nicht machen, aber da es klare ansprechbare Fehler waren, wird man das bei den Wienerbergern in den Griff bekommen und abstellen können.