SV Wienerberg 1921 – SC Red Star Penzing 2:1 (1:1)
Nach der unglücklichen Niederlage gegen 1980 Wien galt es für den SV Wienerberg 1921, sich zu sammeln und neu zu fokussieren. Mit Red Star Penzing war wieder eine spielstarke Mannschaft auf dem Wienerberg zu Gast, die ihr großes Potential schon nach wenigen Minuten ausspielen konnte. Einen Traumpass von Philipp Königstein durch die Schnittstelle der Wienerberg-Abwehr verwandelte Laurenz Flörl ziemlich problemlos zur frühen Führung der Gäste (6.).
Von diesem frühen Rückstand ließen sich die Hausherren aber nicht weiter schocken. Zwar hatte Red Star nach einer weiteren gelungenen Kombination noch die große Chance auf das 2:0, aber Wienerberg kam immer besser ins Spiel und konnte in der 18. Minute durch einen Freistoß von Jan Mülner ausgleichen. Gäste-Goalie Christoph Jakl war zwar mit den Händen dran, aber es reichte trotzdem nicht, den präzisen Schuss des Wienerberg-Stürmers abzuwehren. Keine Schuldzuweisung, denn der Freistoß war schon sehr gut angetragen.
Danach entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, bei der einmal die eine, das andere Mal die andere Mannschaft leichtes Oberwasser hatte. Gute Chancen erspielten sich aber beide Seiten kaum. Gegen Ende schien den Hausherren etwas die Puste auszugehen. Man gewann auf der Tribüne den Eindruck, das entweder die Gäste gewinnen oder die Hausherren das Unentschieden knapp über die Zeit retten könnten.
In ihrem Bemühen, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten, starteten die Wienerberger noch einen letzten Angriff. Als es Red Star bei zwei Schnittbällen nicht gelang, entscheidend zu klären, war es der zuletzt viel kritisierte Andre Sliskovic, der aus ungefähr zehn Metern mit seinem starken linken Fuß abziehen konnte. Gäste-Torhüter Christoph Jakl war zwar wieder mit den Händen dran, aber gegen den scharfen Schuss trotzdem ohne Abwehrchance, 2:1 (90.+3).
Mit diesem nicht mehr erwarteten Last-Minute-Sieg kann der SV Wienerberg 1921 nun erstmal in dieser Saison realistisch die einstelligen Tabellenplätze anvisieren und sogar Mannswörth, die Mannschaft von Ex-Trainer Claus Schönberger ist in Reichweite. Es soll ja diesbezüglich eine Wette geben.