A-XIII Auhof Center – SV Wienerberg 1921 1:1 (1:0)
Der SV Wienerberg 1921 war zwar über weite Strecken das bessere Team, hatte aber Probleme, diese sichtbare Überlegenheit in Zählbares umzuwandeln. Im Gegensatz dazu waren die Hausherren zwar die meiste Zeit unauffällig, aber wenn sich ein Chance bot, gelang es ihnen immer wieder wirklich Gefahr auszustrahlen.
Aus einer dieser Situationen fiel auch das eher unerwartete 1:0 (17.) für Austria XIII. Ein zu riskanter Pass im Spielaufbau, ein etwas leichtfertiger Ballverlust und schon war der Weg geebnet für ein rasches Umschalten der Hausherren. Nicht unglücklich dabei, dass mit Stefan Nemetz genau der Spieler zum Abschluss kam, der die Fähigkeiten besitzt, diesen Treffer auch zu erzielen. Viele andere hätten den Ball nicht am abermals stark spielenden Torhüter der Gäste vorbeigebracht. So allerdings war es ein großartiger Heber aus schwieriger Position, der für die Führung der Heimmannschaft sorgte.
In der Folge hatten die Wienerberger zwar diese Partie weitgehend unter Kontrolle, mühte sich aber mit viel Aufwand zunächst vergeblich, zum Ausgleich zu kommen. Erst nach mehr als einer Stunde gelang den Gästen endlich ein zählbarer Erfolg. Und dieser Ausgleichstreffer zum 1:1 (68.) war technisch ein echter Leckerbissen. Nach One-Touch-Fußball über viele Stationen war es Andre Sliskovic, der von Strafraumgrenze unwiderstehlich abzog und dem Tormann der Hausherren keine Chance ließ.
Zwar konnte man erwarten, dass jetzt die Partie von den Wienerbergern vollständig gedreht werden würde, aber das geschah überraschenderweise nicht. Aus unerfindlichen Gründen ließen die Gäste nach, als hätten sie Angst davor zu siegen, und die Hausherren waren in der Schlussphase einem vollen Erfolg sogar etwas näher. Wirklich gefährlich wurden aber beide Mannschaften nicht mehr. Das Unentschieden hinterließ vor allem beim SV Wienerberg 1921 eher zwiespältige Gefühle. Für den Aufwand, den die Gäste getrieben haben, war es gefühlt doch zu wenig Lohn, nur einen Punkt mitzunehmen.