SV Wienerberg 1921 – SC Himberg 5:2 (0:0)
Auch wenn der SV Wienerberg 1921 Herbstmeister der Stadtliga geworden ist, ist ein bisschen Engagement zu wenig, um gegen einen motivierten Gegner zu bestehen. So war die erste Spielhälfte zwar eine, in der Hausherren weitgehend das Geschehen kontrollierten, aber gute Offensivaktionen waren selten bis gar nicht zu sehen.
So war Trainer Hasenberger mit der gebotenen Leistung vor der Pause so unzufrieden, obwohl ja nicht viel passiert war, dass er die Mannschaft in der Pausenansprache so richtig hernahm. Grundtenor: wenn man wirklich etwas erreichen will, ist das Gebotene viel zu wenig, wenn man ein bisschen kicken will, dann nur so weiter.
Zwar wirkte der Kabinendonner nach Seitenwechsel nicht sofort, denn immerhin konnten die Gäste zweimal in Führung gehen, aber in der letzten halben Stunde boten die Wienerberger eine gute Leistung, die auch ihren hohen Ansprüchen einigermaßen gerecht wurde. Jetzt gab es Torchancen fast im Minutentakt und letztlich ein standesgemäßes Ergebnis, das bei etwas mehr Effizienz sogar höher ausfallen hätte können.
So hat man in diesem Testspiel von den Hausherren gesehen, was sie können, aber auch über zu lange Zeit, was sie nicht können. Ohne auf die Erfolgstugenden zurückzugreifen, also mit Halbgas, geht es sicher nicht. Ist man aber mit hundertprozentigem Engagement bei der Sache, dann sieht es ganz gut aus. Der Lernprozess muss sein, diese Einsatzbereitschaft über längere Zeit auf den Platz zu bringen, auch in Vorbereitungsspielen, denn jetzt wird die Basis gelegt für eine interessante, aber auch schwere Frühjahrssaison.