SV Wienerberg 1921 – SV Donau 2:0 (0:0)
Nachdem gegen Red Star die Siegesserie gerissen war, wartete nun mit dem SV Donau die nächste schwere Aufgabe für die Wienerberger. In einer sehr ausgeglichenen Partie war es zunächst Wienerberg Torhüter Michael Höfler, der seine Mannschaft vor einem frühen Verlusttreffer bewahren konnte, als er im 1 zu 1 mit dem Angreifer von Donau glänzend reagierte. Aber das war es schon an Aufregung in der ersten Halbzeit. Ansonsten entwickelte sich bis zur Pause ein zähes Ringen zweier gut eingestellter Mannschaften. Weitere Torchancen gab es allerdings bis zur Halbzeit nicht mehr.
Ähnlich ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Wie so oft bei so engen Partien war es letztlich eine Standardsituation, die das Pendel in eine Richtung ausschlagen ließ. Wieder einmal war es ein von Jan Mülner getretener Eckball, der die Wienerberger auf die Siegerstraße führte. Diesmal fand er als Abnehmer Mahmud Imamoglu, der den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie drückte (66.). Generell sind Eckbälle in dieser Saison eine gefährliche Waffe der Hausherren.
Damit lag es an den Gästen, auf den Rückstand zu reagieren, aber eigentlich war es gefühlt eines jener Spiele, in dem der, der den ersten Treffer erzielt auch den Sieg davon tragen würde. Als dann der SV Wienerberg 1921 wenig später erneut zuschlagen konnte, war die Messe mehr oder weniger gelesen. Ein Energieanfall vom eingewechselten David Gschaider auf der linken Seite war für die Gäste nicht zu verteidigen. Zwei gewonnene Pressbälle führten zum Durchbruch des Linksverteidigers, der in der Folge die Übersicht behielt und in der Mitte Jan Mülner bediente, 2:0 (72.).
Man hat im Fußball zwar schon viel gesehen, aber das war nicht die Partie, in der ein Zwei-Tore-Rückstand noch gedreht werden würde. Dazu agierten die Hausherren zu kompakt, die Gäste zu wenig zwingend, als dass sich am Spielstand noch viel ändern würde. So war es dann auch. Bis zum Schluss blieb der SV Donau eigentlich ohne nennenswerte weitere Torchance und die Hausherren konnten über einen weiteren Sieg jubeln. Lediglich zu Beginn hätte diese Partie eine andere Wendung nehmen können, wenn Donau seine, wie sich zeigen sollte, einzige Torchance genützt hätte.