Was für ein Spiel

SV Wienerberg 1921 – A-XIII Auhof Center 6:2 (1:1)

Im Aufeinandertreffen zweier Mannschaften im Aufwind waren es zunächst die Gäste, die das Spiel kontrollierten. Mehr als ein Lattenschuss in der Anfangsphase sprang dabei für Austria XIII nicht heraus. Die Wienerberger fanden allerdings nur so nach und nach in diese Partie. Der erste wirkliche Akzent der Hausherren war aber ein Paukenschlag. Hoher Ballgewinn durch Ibrahim Mohamed, ein präziser Pass zu Mustafa Güllü, der in ziemlicher Bedrängnis mit einem Stanglpass Jan Mülner fand: 1:0 (33.). Besser kann man das nicht spielen. Zur Pausenführung reichte es aber trotzdem nicht, weil die Gäste mit einem Billard-Tor in der Nachspielzeit zum insgesamt gerechten Ausgleich kamen.

Nach Seitenwechsel war es wieder Austria XIII mit den ersten Akzenten. Durch einen überhasteten Abschluss gleich nach der Pause wurde aber die Chance auf den Führungstreffer recht leichtfertig vergeben. Danach waren es aber die Wienerberger, die immer besser ins Spiel kamen. Daraus resultierte der Führungstreffer durch Benjamin Pitzek (55.) und ein Elfmeter nach Foul an Paul Semrau (70.). Der wurde allerdings von Jan Mülner vergeben. Was zunächst nach einem Nackenschlag für die Hausherren aussah, entpuppte sich als ziemlicher Rückschlag für Austria XIII, denn in der Aktion unmittelbar nach dem vergebenen Strafstoß erzielte der kurz zuvor eingewechselte Daniel Baumann mit einem präzisen Flachschuss doch noch das 3:1 (71.).

Jetzt sah es zwar ganz nach einem Sieg der Hausherren aus, aber die Wienerberger ließen sich noch etwas einfallen, um die Partie spannend zu halten. Ein Situation, die eigentlich vier Mal zu klären gewesen wäre, endete mit einem Foul im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gäste sicher zum Anschlusstreffer (73.). Lang hielt die Spannung aber nicht an, denn durch Tore von Mahmud Imamoglu (78.), Ibrahim Mohamed (84.) und Adnan Dzananovic (90.+2) feierten die Wienerberger einen in dieser Höhe nicht zu erwarteten Kantersieg. When you are hot, you are hot, when you are not, you are not.

Damit kommt es am Wochenende gegen Gerasdorf zu einem echten Spitzenspiel in der Wienerberg Arena, treffen doch zwei Mannschaften mit einem echten Lauf aufeinander: Gerasdorf mit vier Siegen, Wienerberg mit sogar fünf Siegen in Folge. Man kann dem Geschehen mit gespannter Vorfreude entgegen blicken.

Tabelle
Spielbericht