SV Wienerberg 1921 – LAC-Inter 4:1 (2:0)
Mit der Mannschaft des LAC kam eine interessanter Gegner zum Nachtrag auf den Wienerberg. Die Gäste, die eine sehr junge Mannschaft stellen, allerdings motiviert bis in die Haarspitzen, mussten dieses Spiel praktisch mit 0:1 beginnen.
Wienerberg 1921 lancierte auf der rechten Seite über Paul Semrau einen super schnell vorgetragenen Angriff, den die Landstraßer einfach nicht stoppen konnten. Den Querpass ließ dann Jan Mülner durch zu Srdan Todorovic, der an der einfachen Übung, den Ball im Netz unterzubringen nicht scheiterte (4.).
In der Folge merkte man den Gästen schon an, dass sie durch diesen Auftakt ein bisschen aus der Spur gebracht wurden. Sie versuchten zwar, den Gegner hoch anzulaufen und dadurch einen geregelten Spielaufbau der Heimischen zu unterbinden, aber die befreiten sich ein ums andere Mal durch präzise weite Bälle und im Umschaltspiel ging bei den Hausherren an diesem Tag so richtig die Post ab. Bei etwas mehr Konzentration im letzten Drittel hätte der Spielstand zur Pause schon deutlich sein können. So gelang den Hausherren bis zum Seitenwechsel nur mehr ein Tor durch Routinier Mahmud Imamoglu, der nach einer Standardsituation in unmittelbarer Tornähe sträflich allein gelassen wurde (37.).
Nach Seitenwechsel fingen sich die Hausherren zunächst einen Konter des LAC ein. Die präzise Flanke von links versenkte Benjamin Pitzek im eigenen Tor (50.), aber einfach zu klären war dieser Ball nicht, und geklärt musste er werden, denn dahinter warteten zwei Landstraßer, um einzuschieben. Jetzt waren es die Wienerberger, die ein bisschen brauchten, um den Anschlusstreffer zu verdauen. Zwar war wenig Gefährliches dabei, aber dem LAC gelang es nun besser und öfters, sich in der Hälfte der Hausherren aufzuhalten..
Endgültig entschieden wurde diese Partie zwanzig Minuten vor dem Ende. Bei einem Zweikampf an der Outlinie ging ein Spieler von LAC zu Boden. Da er allerdings außerhalb des Spielfeldes zu liegen kam, bestand für die Hausherren kein Grund, nicht schnell mit Einwurf fortzusetzen. Auch der Schiedsrichter, der durchaus unterbrechen hätte können, ließ zur Überraschung der Gäste die Szene laufen. Dadurch kam Paul Semrau relativ unbedrängt zur Flanke und Jan Mülner noch unbedrängter zum Kopfball – 3:1 (71.).
Als Benjamin Pitzek drei Minuten später per Kopf nach einem Jan Mülner-Corner nachlegen konnte, war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. Wienerberg durfte noch ein bisschen zaubern, aber für einen fünften Treffer reichte es nicht mehr..