SC Himberg – SV Wienerberg 1921 2:8 (1:3)
Mit dem Flutlichtspiel beim SC Himberg, dem Gebietsligisten mit Aufstiegsambitionen, endete Freitag abends die Vorbereitung auf den nächstwöchigen Start in die Stadtligasaison. Einigen Ausfällen war die partiell überraschende Startelf geschuldet. Gleich vorweg, alle nutzten ihre Chance und zeigten, dass sie zurecht von Beginn an zum Einsatz kamen.
Die Wienerberger fielen vom Anpfiff weg mit variantenreichem Spiel auf. Gesichertem Spielaufbau von hinten heraus, folgt ein langer vertikaler Ball. Die Offensivspieler suchen die Tiefe. Eine solche Szene führt zu einem Foul an Paul Semrau durch den Torwart im Strafraum. Der Gefoulte tritt selbst an und stellt nach 10 Minuten auf 0:1. Aus einer unübersichtlichen Situation heraus, in der die Gäste wohl mit einem Pfiff des Unparteiischen gerechnet haben, fällt der Ausgleich. Die Antwort gibt der junge Kenny Oduaro, der sich im Strafraum im 1 zu 1 durchsetzt und den Ball ins lange Eck setzt. Einen Freistoß von Mustafa Güllü lenkt ein Himberger ins eigene Tor – 1:3 (44.).
Nach Wiederanpiff zeigt der wieder genesene Michael Höfler seine Klasse und bringt die Gastgeber mit zwei Topparaden zur Verzweiflung. Ab diesem Moment spielen nur noch die Wiener. Der als rechter Außenverteidiger eingesetzte Benjamin Pitzek erhöht mit einem Doppelpack auf 5:1 (54. und 63.). Paul Semrau legt mit seinen Toren Nr 2 und 3 nach (70. und 83.). Den Schlusspunkt setzt Kenny Oduaro mit seinem zweiten Treffer zum 8:2 (86.).
Auch wenn der Gegner vieles zugelassen hat, zeigten die Wienerberger Spielfreude und Spielwitz. Ein echter Leistungstest, der Aufschluss über den Entwicklungsstand geben könnte, war das Spiel nicht. Dem Selbstvertrauen war das Match aber sicherlich nicht abträglich. Ein ganz anderes Kaliber wartet mit den Vienna Amateuren kommenden Freitag auf die Favoritner ….