SV Wienerberg 1921 – SV Gloggnitz 3:6 (1:5)
Obwohl Wienerberg von Anfang versuchte die Partie offen zu gestalten, mussten die Hausherren bald anerkennen, wie stark und konzentriert Gloggnitz in der Offensive die Situationen zu Ende spielen kann. So mussten die Favoritner von Minute 21 bis Minute 28 vier Gegentreffer hinnehmen, diesmal eher der Stärke des Gegners geschuldet und weniger Folge eigener Fehler. Was den Hausherren anzurechnen ist, ist die Tatsache, dass auch nach diesen ernüchternden sieben Minuten die Mannschaft nicht aufsteckte und weiter versuchte Fußball zu spielen.
Vor der Pause gab es auf beiden Seiten noch je einen Treffer. Für die Wienerberger war Maximilian Schmid erfolgreich (38.), der endlich einmal fit in eine Saison zu gehen scheint und neben dem Treffer auch noch einige weitere gute Momente hatte. Trotzdem ging es mit einem für die Hausherren ernüchternden 1:5 in die Pause, weil man sich knapp vor dem Seitenwechsel noch einen Treffer einfing (43.).
In der zweiten Spielhälfte, nach zahlreichen Wechseln bei beiden Mannschaften, war der Auftritt der Hausherren deutlich fokussierter und kompakter, und das nicht weil der Gegner zurück geschaltet hat, sondern weil die Wienerberger sich eindeutig steigern konnten. Jetzt war endlich ein Gesicht der Mannschaft zu sehen, mit dem man mit weniger Sorgen der anstehenden Meisterschaft entgegen blicken kann. Hauptziel wird es sein müssen, die Anzahl der Gegentore zu minimieren, denn 21 Gegentreffer in sechs Spielen sind eindeutig zu viel, um erfolgreich sein zu können.