WGFM Donaufeld – SV Wienerberg 1921 5:1 (3:0)
Die Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss der Herbstsaison musste der SV Wienerberg 1921 schon früh begraben. Genau nach zwölf Minuten, denn zu diesem Zeitpunkt hatte man gegen Donaufeld schon drei Treffer hinnehmen müssen.
Nicht, dass die Hausherren so überragend agierten, es ist halt im Moment sehr einfach, gegen die Wienerberger Tore zu erzielen. Und so leicht, wie sich Wienerberg im Moment Gegentreffer einfängt, so schwer fällt es der Mannschaft in der Offensive, klare Torchancen zu verwerten. Denn auch die waren durchaus vorhanden, wurden aber ziemlich leichtfertig verjuxt.
Die ganze Misere stellt sich schon als Mentalitätsproblem dar. Wenn man so wenige Zweikämpfe gewinnt, wie derzeit Wienerberg, dann ist man vermutlich nicht mit vollem Herzen bei der Sache und dann fehlt auch die notwendige Konzentration, um Fehler zu vermeiden oder gar Torchancen zu verwerten.
Die Abschlusspartie der Herbstmeisterschaft, auswärts gegen Donaufeld, passte so richtig ins Bild dieser Halbsaison. Auf eine gute Leistung, oder eine, die zumindest OK war, folgte praktisch immer eine katastrophale. Es gelang der Mannschaft nur einmal zu Null zu spielen, auswärts gegen Donau, und da war viel Glück dabei. 42 Gegentreffer in 15 Meisterschaftsspielen ergeben einen unterirdischen Schnitt, der sich im vorletzten Tabellenplatz folgerichtig widerspiegelt. Es gilt nun in der Wintervorbereitung an den Basics zu arbeiten, um wieder Stabilität auf den Platz zu bringen, sonst sieht die Zukunft für Wienerberg alles andere als rosig aus.