FACH Donaufeld – SV Wienerberg 1921 0:0 (0:0)
Was lässt sich berichten über ein 0:0 am Sonntagvormittag: vorweg es war trotz der Torflaute eine gute Leistung der Gäste, wahrscheinlich sogar die beste seit langem, die die Wienerberger auf dem ergebnistechnisch ungeliebten Donaufeld-Platz geboten haben. Zumeist musste man nämlich in den letzten Jahren die Heimreise von über der Donau ohne Punkte antreten.
Diesmal musste man eher den zwei vergebenen Zählern nachtrauern, denn es war zwar kein offensives Feuerwerk, das die Favoritner boten, aber die eindeutig besseren Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden, hatten sie schon. Zudem wurde die Kontrolle über Spiel und Gegner praktisch nie verloren. Lediglich nach einem missglückten Abschlag von Nino Moser, nach einem fragwürdigen Outeinwurf zu ihm, konnten die Hausherren gefährlich werden.
Dass sonst während der gesamten 90 Minuten nicht eine nennenswerte Aktion der Donaufelder zugelassen werden musste, spricht für eine gute Defensivleistung und eine solide taktische Ausrichtung. Offensiv klappt es aber derzeit leider nicht so gut. Zwar kommt die Mannschaft immer wieder zu eigentlich genug Torchancen, um zu gewinnen, aber nur ein erzielter Treffer in den letzten vier Meisterschaftsspielen zeigt deutlich auf, woran es im Moment hapert.
In Summe beendet der SV Wienerberg 1921 die Hinrunde in der Tabelle dort, wo er ungefähr anzusiedeln ist. Ein fünfter Platz entspricht den Erwartungen, oder ist sogar etwas besser, der Anschluss an die Topteams konnte aber durch die Ergebniskrise der letzten Wochen punktemäßig nicht gehalten werden. Trotzdem war es ein weitgehend erfreulicher Herbst für die Wienerberger, denn mit wenigen Ausnahmen – ein bis zwei – war man mit jedem Gegner mindestens auf Augenhöhe. Fazit: der fünfte Platz ist gut, aber man kann auch die verstehen, die meinen, es wäre sogar noch mehr möglich gewesen.